Mein Mittelscheitel! 
 

Ich geh den Milchweg, den Mittelweg, den Morgen. Den Kittel-Kittie-Weg, entlang Strandwänden, Astralleben. 
 
"Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?" 
"Natürlich mein grünes Fremdwörterlexikon. Naturerscheinung, Nebelwandel."
Schießscharte, Gießkanne, Hasenscharte. Sicherheitszonen, in denen du dir wie du bist gefällst. Dem Gedanken näherkommst, wohin das führen soll. Nebenkammern zeigen uns seinen gesamten Zapfen-Sammel. Täuschen hin und wieder über Unterleiber ohne Taschenspiegel. 
 
"Wem würdest du deinen Mantel anvertrauen?" 
"Keinem Mann unter vierzehn Zoll Bleigewichte. Und sein Ÿrmelkanal muß irgendwie spurenlos abgehen." 
"Und warum kannst du ihm nicht sagen, was du von ihm verlangst?" 
"Keinen Mumm unter vierzehn Zeilen Reingewinn. Ich denke, da läßt sich was machen."
Mittels Überstunden kommen wir der Sache näher. Unsere Stärke liegt zweckfrei nebenher. Er reicht mir ohne weiteres sein Taschenfeuerzeug, ich bräune seinen Schonbezug. Er weitet den Knoten seiner Fellkrawatte. Ich schneuze mich in seine längliche, gelbliche Hutattrappe. Er sagt, er stehe auf Gitarrenmusik. 
 
"Und weshalb geht ihr zwei nicht zusammen?" 
"Man merkt, wohin der Hase läuft, wenn man rückhaltlos danebenschießt. Frühweiber mausern eben nicht unbedacht." 
"Wieso kommst du nicht auf seine Halskrause zu sprechen? Er zieht und zurrt an ihr wie ein Hengst." 
"Man übersieht leichtfertig so manche Würdenträger."
Am liebsten lasen wir im Abendprogramm. Ich hatte nichts dagegen, ihm mittels gründlicher Absage durch die Haare zu fahren. Die Wege breiter zu treten. 
 
"Und jetzt willst du auch mal andere Leute kennenlernen?"
Es klingt vielleicht komisch, aber ich rechne mit der Dauerregung. Putz wird von den Dächern rieseln, Pilze wie Inseln aus den Dünen ragen. Man wird vergessen, zusammen zu rücken.